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FXCM

FXCM Gebühren

Übersicht aller Spreads & Gebühren bei FXCM


Die Konditionen gehören sicherlich bei einem Brokervergleich zu den wichtigsten Punkten, die sogar entscheidend für die Wahl des Brokers sein können. Aus dem Grund möchten wir auch in unserem Ratgeber allgemein etwas zu den Kosten und Gebühren sagen, die beim Handel mit Devisen und CFDs entstehen könnten. Darüber hinaus beschäftigen wir uns intensiv mit denjenigen Kosten, die beim Broker FXCM anfallen. Damit Sie sich ein möglichst detailliertes Bild machen können, welche Kosten auf Sie zukommen, falls Sie aktiv mit Devisen oder CFDs handeln möchten, führen wir im Folgenden zunächst einmal die wichtigsten Kostenfaktoren auf.

Inhalt:

  1. Kostenfaktor Spreads
  2. Kommissionen als zusätzliche Gebühren
  3. Finanzierungskosten
  4. Spreads & Kommissionen bei FXCM
  5. Weitere Gebühren
  6. Fazit

Spreads und Kommissionen als Kostenfaktoren

Bei den weitaus meisten Forex-Brokern, so auch bei FXCM, bestehen die Kosten für den Kunden insbesondere aus dem Spread sowie aus Kommissionen, die zahlreiche Broker ebenfalls veranschlagen. Viele Broker machen bezüglich der Spreads und Kommissionen durchaus einen Unterschied, für welches Kontomodell sich der Kunde entscheidet, falls mehrere Alternativen zur Verfügung gestellt werden. Dies trifft unter anderem auch auf den Broker FXCM zu, denn dieser bietet seinen Kunden gleich drei verschiedene Kontotypen an, nämlich das Mini-, Standard- und das Active Trader-Konto. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur durch die geforderte Mindesteinlage, sondern eben auch dadurch, welche Kosten der Broker veranschlagt. Nach diesem Muster verfahren zahlreiche Broker, sodass es selten bei einem Währungspaar einheitliche Spreads gibt, die für jeden Trader und für alle Kontoarten gelten.

Auszug aus den Spreads des Standard-Kontos bei FXCM:

WährungspaarStandard-Konto Spread
EUR/USD0,5 Pips
AUD/USD0,6 Pips
GBP/USD1,1 Pips
GBP/JPY2,0 Pips
USD/JPY0,5 Pips
EUR/CHF1,3 Pips
EUR/GBP0,8 Pips

Wie man sehen kann, sind die Spreads bei FXCM größtenteils sehr gut. Jedoch wird hier bei jedem Trade zusätzlich zum Spread noch eine Kommission fällig, welche die Kosten beim Trading leider wieder etwas in die Höhe treibt.

So fallen beim Forex Trading beispiesweise noch folgende Gebühren an:

Kommissionen pro Lot bei FXCM

Dies bedeutet, dass zusätzlich zum Spread für den Handel von 1 Lot (100.000 Einheiten) noch jeweils 3 Euro Kommission pro Order anfallen. Für Kauf und Verauf macht dies dann zusätzliche 6 Euro Kommission pro Round-Turn.

Mehr dazu erfahren Sie später in diesem Ratgeber. Am Ende bewegen sich die Kosten für einen Trade im EUR/USD jedoch in etwa auf dem Nivea von IG oder ActivTrades.

Falls Sie sich bisher noch nicht mit dem Thema Devisenhandel und CFD-Trading beschäftigt haben, möchten wir gerne kurz erläutern, worum es sich eigentlich bei den Spreads handelt. Sicherlich ist Ihnen bereits aufgefallen, dass beispielsweise beim Währungspaar Euro und US-Dollar stets zwei Kurse angegeben werden, nämlich zum einen der Ankaufs- und zum anderen der Verkaufskurs. Bei den meisten Brokern werden zwei Kurse zu jedem Währungspaar gestellt, die voneinander abweichen. Genau bei dieser Differenz zwischen den zwei Kursen handelt es sich um den Spread, der für viele Forex-Broker eine wichtige Einnahmequelle darstellt. Insbesondere, weil es beim CFD-Trading und beim Devisenhandel normalerweise keine Kontoführungsgebühren oder Transaktionsgebühren gibt, ist der Spread häufig sogar die einzige Ertragsquelle des Brokers.

Spreads & Kommissionen bei FXCM

Wichtig zum Thema Spread ist zu wissen, dass dessen Höhe sich bei nahezu jedem Broker vor allem danach richtet, welches Währungspaar gehandelt wird. Während Sie beispielsweise die bekanntesten und am häufigsten gehandelten Währungspaare, an denen meistens entweder der US-Dollar oder der Euro beteiligt ist, zu niedrigen Spreads zwischen 0,5 und 3,0 Pips handeln können, kann es bei seltener gehandelten Währungen durchaus sein, dass sich die Spreads im Bereich zwischen 10 und 30 Pips bewegen. Wie Sie gerade erkennen, wird die Höhe des Spreads in Pips ausgedrückt. Vereinfacht dargestellt bezeichnet ein Pip die kleinste Veränderung eines Währungskurses. Beim Broker FXCM ist es übrigens ebenfalls so, dass sich die Höhe der veranschlagten Kosten (Kommissionen) nicht nur nach dem gewählten Kontomodell richtet, sondern ebenso nach dem jeweiligen Währungspaar, welches der Kunde handelt.

Kommissionen und Spreads als gemischte Kostenfaktoren

Bei manchen Brokern wie beispielsweise FXCM gibt es neben dem Spread noch einen anderen Kostenfaktor zu beachten, nämlich die sogenannten Kommissionen. Häufiger ist es so, dass der Broker entweder Kommissionen in Rechnung stellt oder Spreads veranschlagt. Etwas seltener ist es hingegen, dass der Kunde beispielsweise beim Handel eines Währungspaares sowohl den Spread als auch Kommissionen als Kostenfaktor berücksichtigen muss. Relativ oft finden sich Kommissionen anstelle von Spreads zum Beispiel bei Aktien-CFDs, aber auch in anderen Handelsbereichen werden durchaus öfter Kommissionen angesetzt.

Allerdings berechnet FXCM aufgrund des Kommissionsmodells keine Mark-Ups, also keine zusätzlichen Aufschläge auf den Spread. Daher können die Trader beim Broker FXCM zu günstigen Spreads und geringen Kommissionen handeln.


Aktuell können Sie sich beispielsweise auf der Webseite des Brokers FXCM einen Auszug aus dessen Live-Spreads betrachten, welche für die wichtigsten Währungspaare angegeben werden. Hier sehen Sie deutlich, dass die Spreads teilweise bereits ab äußerst niedrigen 0,2 Pips für das beliebte Währungspaar Euro und US-Dollar beginnen. 

An diesem Beispiel können Sie allerdings auch erkennen, dass es sich nicht um fixe Spreads handelt, sondern dass der Broker FXCM mit variablen Spreads arbeitet.

Finanzierungskosten und Gebühren bei einigen Zahlungsmethoden

Zwei weitere Kostenfaktoren, die vom Grundsatz her bei jedem Forex-Broker anfallen können, sind zum einen die Finanzierungskosten und zum anderen die Gebühren, die im Bereich des Zahlungsverkehrs berechnet werden. Die Finanzierungskosten werden von praktisch jedem Forex- und CFD-Broker berechnet, wenn Sie eine offene Position nicht bis zum späten Abend schließen. Die Position überträgt der Broker auf den nächsten Tag, was auch mit dem Fachbegriff Rollover bezeichnet wird. Da diese Tatsache für den Broker bedeutet, dass er sein im Zuge des Hebels verliehenes Kapital an den Kunden noch einen Tag länger zur Verfügung stellen muss, berechnet er dafür Zinsen, die meistens als Finanzierungskosten bezeichnet werden. Üblich ist es, dass sich die Höhe der Finanzierungskosten an bestimmten offiziellen Zinssätzen orientiert, wie zum Beispiel am LIBOR.

Weitere Kosten können bei manchen Brokern anfallen, wenn sich Kunden für eine bestimmte Zahlungsmethode entscheiden. So ist es beispielsweise gar nicht so selten, dass nur eine bestimmte Anzahl von Aus- oder Einzahlungen pro Monat kostenfrei ist, während weitere Transaktionen kostenpflichtig sind. Viele Broker stellen allerdings zumindest eine kostenlose Zahlungsmethode zur Verfügung, was übrigens auch auf FXCM zutrifft. Hier haben Sie als Kunde die Gelegenheit, sowohl Einzahlungen als auch Auszahlungen per Kreditkarte kostenlos vorzunehmen.

Spreads und Kommissionen beim Broker FXCM

Wie eingangs erwähnt, möchten wir Sie natürlich nicht nur allgemein zum Thema Kosten und Gebühren informieren, sondern ebenso explizit darauf eingehen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, falls Sie sich für FXCM als Forex-Broker entscheiden. Der Broker selbst stellt auf seiner Webseite klar, dass Kunden zu äußerst niedrigen Forex-Spreads handeln können. Dabei betont FXCM besonders, dass die Trader kein Mark-Up (Aufschlag auf den Spread) zahlen, sondern stattdessen wird mit niedrigen Spreads und transparenten Kommissionen gearbeitet. Im Klartext bedeutet dies also, dass FXCM seinen Kunden den Spread weitergibt den der Broker von seinen Liquiditätsprovidern erhält. Verdient wird laut FXCM ausschließlich an der Kommission, welche zusätzlich zum Spread fällig wird.

Kommissionen bei FXCM:

FXCM Kommissionen

Auszug aus den Spreads bei FXCM:Durchschnittliche Forex Spreads bei FXCM

Besonders geeignet sind derart niedrige Spreads, die beispielsweise beim Währungspaar Euro und US-Dollar schon bei 0,2 Pips beginnen, natürlich für Scalper und Trader, die einen kurzfristigen Spekulationsansatz haben. Die Trader können über den Broker FXCM die exakten Geld- und Briefkurse des jeweiligen Liquiditätsanbieters handeln, mit dem der Broker FXCM zusammenarbeitet. Aus dem Grund hebt FXCM auch deutlich hervor, dass viele andere Broker ihr Geld insbesondere durch Mark-Ups verdienen, sich der Broker jedoch ganz bewusst für geringe Spreads und transparente Kommissionen entschieden hat.

Ein weiterer Vorteil des Brokers FXCM bezüglich der Spreads und Kommissionen besteht darin, dass sämtliche Kommissionen ausschließlich in der Währung berechnet werden, in welcher das Handelskonto geführt wird. Damit fallen Umrechnungen von zwei unterschiedlichen Währungen für den Kunden weg, was ein weiterer Kostenvorteil sein kann. Wer also beispielsweise sein Handelskonto in US-Dollar führt, bei dem wird auch die Kommission ausschließlich in USD berechnet. Ferner ist es sicherlich ein Vorteil, dass die Kommissionen des Brokers äußerst transparent sind und keine Werte von einer zur anderen Währung umgerechnet werden müssen. Wie dies in der Praxis aussieht, lässt sich sehr gut an einem Beispiel verdeutlichen.

Beispiel:

Wenn Sie ein Volumen von 2.000 Euro gegen US-Dollar handeln, fallen zum einen für das Eröffnen der Position 0,06 Euro an und ebenso 0,06 Euro für das spätere Schließen der zuvor offenen Position. Exakt die gleichen Kosten können Sie einkalkulieren, falls Sie zum Beispiel dasselbe Volumen beim Währungspaar britische Pfund gegen US-Dollar, also 2.000 Pfund, handeln. Auch in dem Fall kostet es Sie wieder 0,06 Euro für das Eröffnen und 0,06 Euro für das Schließen der Position. Sie müssen also keine umständliche Umrechnung der Währungen vornehmen, sondern wissen sofort in Ihrer eigenen Währung (Euro) ausgedrückt, welche Gesamtkosten für die Transaktion anfallen werden.

Beispiel von Kommission + Spread bei FXCM

Ein besonderes Angebot des Brokers FXCM ist zudem das Active-Trader-Programm. Dieses belohnt besonders aktive Kunden damit, dass noch niedrigere Kommissionen veranschlagt werden. Für den Kunden heißt dies: Je mehr er handelt, desto niedriger fallen die Kommissionen aus. Zu den Finanzierungskosten ist zu sagen, dass sämtliche Positionen, die um 17 Uhr New Yorker Zeit noch offen sind, auf den nächsten Tag übertragen werden. Dabei handelt sich um das sogenannte Rollover, welches für den Kunden dann mit Finanzierungskosten verbunden ist, wenn es sich um eine Long-Position (Kaufposition) handelt. Auch bezüglich dieser Finanzierungskosten ist der Broker FXCM äußerst transparent, denn die Finanzierungskosten liegen stets drei Prozent über dem jeweils aktuellen LIBOR. Auf der anderen Seite kann der Trader natürlich auch eine Finanzierung (LIBOR -3 Prozent) erhalten, falls es sich um eine Short-Position handeln sollte.

Weitere Gebühren

Weitere Gebührenfaktoren, die beim Broker FXCM zu beachten sind, gibt es nur noch bei den Zahlungsmethoden. Gebühren für Ein- und Auszahlungen bei FXCM per Kreditkarte fallen beispielsweise ab der dritten Auszahlung per Banküberweisung an. Diese können Sie leicht vermeiden, indem Sie Auszahlungen entweder mittels Kreditkarte durchführen oder sich auf maximal zwei Auszahlungen vom Handelskonto per Banküberweisung pro Monat beschränken.

Fazit zu den Kosten und Gebühren beim Broker FXCM

Zusammenfassend zu den Kosten, die beim Handel über den Broker FXCM anfallen, lässt sich zunächst einmal festhalten, dass diese äußerst transparent sind. Ganz bewusst arbeitet der Broker nicht mit sonst oftmals üblichen Mark-Ups (Aufschlägen auf die Spreads), sondern stattdessen mit sehr niedrigen Spreads und im Bereich der Kommissionen mit einer Art Flatrate. So kann beispielsweise das Paar USD/EUR schon ab äußerst geringen Spreads von 0,2 Pips gehandelt werden. Im Mittel bewegt sich der Spread im EUR/USD jedoch um die 0,5 Pips. Die Höhe der Kommissionen ist fix und hängt vom jeweiligen Handelsvolumen ab. Bei einem Transaktionsvolumen von beispielsweise 5.000 Euro zahlen Trader insgesamt oft weniger als 50 Cent an Kommission für das Eröffnen und Schließen der Position. Der Kunde weiß daher ganz genau, mit welchen Kosten er für das einzelne Währungspaar pro Transaktionsvolumen rechnen muss. Ansonsten berechnet der Broker die üblichen Finanzierungskosten für Long-Positionen und ab der dritten Auszahlung per Banküberweisung pro Monat fallen ebenfalls Kosten an.

Paul Steward

Über Paul Steward

Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.

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