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Sie interessieren sich für Social Trading und suchen einen Broker der es Kunden ermöglicht den Handelssignalen von anderen Tradern via Social- oder Community-Trading zu folgen.In unserem Vergleich von Social Trading Brokern finden Sie alle Broker die ihren Kunden Social Trading ermöglichen inklusive ausführlichen Tests der einzellnen Anbieter und Bewertungen und Erfahrungsberichte von aktiven Kunden, damit Sie sich schnell und einfach einen Überblick über alle Anbieter für Social Trading verschaffen können.
Mindesteinlage | Berichte | Bewertung | Regulierung | Name | |
---|---|---|---|---|---|
100 EUR | 73 | IFSC | |||
100 EUR | 41 | BaFin, FCA | |||
50 USD | 302 | CySEC | |||
keine | 73 | BaFin, FCA | |||
1 USD | 15 | ||||
500 USD | 30 | FCA | |||
0 EUR | 14 | BaFin, ASIC, FCA, DFSA, CMA, SCB, CySEC | |||
2 | |||||
abhängig vom Partnerbroker | 11 |
Wer sich etwas intensiver mit den Finanzmärkten beschäftigt, der wird schnell feststellen, dass es immer wieder Neuheiten und Entwicklungen gibt, die eine Veränderung hervorrufen. Dies bezieht sich beispielsweise auf den Bereich des Handels mit binären Optionen oder Devisen, denn in diesem Segment hat es ich sicherlich in den vergangenen Jahren die meisten Fortschritte gegeben. Mittlerweile existieren am Markt weit über 100 verschiendene Forex Broker und Binäre Optionen-Broker, die ihr jeweiliges Angebot präsentieren. Eine noch relativ neue Entwicklung, die insbesondere diese zwei Handelsbereiche betrifft, aber zunehmend auch in den Wertpapierhandel vorstößt, ist das sogenannte Social-Trading.Vereinfacht dargestellt handelt es sich beim Social-Trading um eine Möglichkeit, wie Trader untereinander kommunizieren und vor allen Dingen voneinander lernen können.
Wieder einmal ist es ein Begriff aus dem englischen Sprachraum, der auch in Deutschland von immer mehr spekulativ eingestellten Anlegern und Tradern genutzt wird. Abgeleitet von sozialen Medien (Social Media) wird mit Social-Trading eine Tendenz bezeichnet, die es Tradern untereinander erlaubt, zu kommunizieren und je nach Ausprägung auch Handelsaufträge zu kopieren.
Etwas verallgemeinert ist das Social-Trading vor allem ein Modul, welches teilweise Strategien und verschiedene Handelssysteme ersetzen oder zumindest ergänzen soll. Bisher sind es allerdings noch nicht allzu viele Binäre Optionen- und Forex-Broker, die Social-Trading im Angebot haben.Beispiele wären hier eToro oder GKFX. Auf der anderen Seite zeigt sich in diesem Bereich allerdings auch die Tendenz, dass es immer mehr Anbieter gibt, die sich sogar ausschließlich auf den Bereich Social-Trading konzentrieren und dann als sogenannte Social-Trading Plattformen am Markt auftreten. Beispiele sind unter anderem ayondo oder auch Zulutrade.
Social-Trading funktioniert in den meisten Fällen so, dass sämtliche auf der entsprechenden Plattform aktive Trader in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Zum einen gibt es die Profi-Trader, die ihre getätigten Handelsaufträge freiwillig veröffentlichen bzw. anderen Tradern die Möglichkeit geben, diese einzusehen. Die andere Gruppe besteht meistens aus Tradern, die noch nicht viele Erfahrungen beim Handel mit binären Optionen oder Devisenpaaren gesammelt haben. Diese Gruppe von Tradern wird oftmals auch als Follower bezeichnet, da sie eben das Verhalten und die Handelsaufträge der Profi-Trader nachverfolgen können. Im zweiten Schritt haben die Follower dann die Gelegenheit, die Trades der professionellen Händler nicht nur einzusehen, sondern durch bestimmte Funktionen zu kopieren und somit den identischen Handelsauftrag zu erteilen. Bei den meisten Plattformen, die das Social-Trading anbieten, werden die professionellen Trader zusätzlich in bestimmte Leistungsstufen oder Kategorien eingeteilt. Zudem können sich die Follower eine bestimmte Anzahl von Profis speichern, sodass sie automatisch über neue Handelsaktivitäten dieser Trader informiert werden.
Wer als spekulativ eingestellter Anleger gerne wissen möchte, welche Renditen beim Social-Trading zu erzielen sind, der wird keine seriöse Antwort erhalten können. Genauso, wie es beim Handel mit Devisen und binären Optionen vollkommen unmöglich ist, eine durchschnittliche Rendite zu nennen, trifft dies auch für das Social-Trading zu. Da sich das Social-Trading insbesondere in den Bereichen Devisenhandel, CFDs handeln und Handel mit binären Optionen abspielt, können die Renditen von zehn Prozent bis zu mehreren Hundert Prozent betragen. Allerdings ist es genauso möglich, dass der Follower mit seinem Einsatz einen Totalverlust erleidet.
Da die wesentliche Eigenschaft beim Social-Trading darin besteht, dass der sogenannte Follower die Handelsaufträge eines professionellen Trader kopiert, hängt natürlich die mögliche Rendite zu 100 Prozent davon ab, wie erfolgreich dieser Handelsauftrag des Profi-Traders ist. Nimmt man die binären Optionen als Beispiel, so belaufen sich die möglichen Renditen hier in der Regel von 70 Prozent im Bereich der normalen Optionen bis hin zu 500 Prozent im High-Yield-Bereich. Noch deutlich höher können die Renditen beim Handel mit CFDs und Devisen sein, aber hier besteht natürlich auch beim Social-Trading ebenfalls die Gefahr, dass der Trader einen Totalverlust erleidet.
Auch wenn den meisten Tradern nun klar ist, worum es sich beim Social-Trading handelt, heißt dies nicht automatisch, dass ausreichende Informationen darüber vorhanden sind, wie ein Handelsauftrag in diesem Bereich in der Praxis abläuft. Daher möchten wir kurz an einem Beispiel verdeutlichen, wie Social-Trading durchgeführt wird.
Zunächst einmal müssen Sie sich natürlich für eine bestimmte Social-Trading Plattform entscheiden. Anschließend haben Sie dort die Möglichkeit, sich über zahlreiche Profi-Trader zu informieren, beispielsweise anhand der bisherigen Erfolge oder deren Einstufung in ein Karrieresystem. Im zweiten Schritt können Sie sich für einen oder mehrere professionelle Trader entscheiden. Anschließend müssen Sie eine weitere Entscheidung treffen, die darin besteht, ob Sie diesem Trader bei all seinen Handelsaufträgen automatisch folgen und diese kopieren möchten oder ob Sie in dieser Hinsicht gewisse Einschränkungen vornehmen möchten. Dabei gibt es normalerweise die Möglichkeit, unter anderem die folgenden Selektionen vorzunehmen:
Möglicherweise ist es in den Anfängen beim Social-Trading so, dass dem Follower die Trades der professionellen Händler angezeigt werden. Dieser kann dann in aller Regel manuell entscheiden, ob er den entsprechenden Handelsauftrag kopieren möchte oder nicht. In einem zweiten Schritt ist es allerdings bei vielen Anbietern problemlos möglich, diesen Mechanismus zu automatisieren, sodass unter den angesprochenen Selektionen zukünftig sämtliche Handelsaufträge des Profi-Traders automatisiert kopiert werden.
Dass sich Social-Trading in vielen Handelsbereichen immer häufiger durchsetzt, hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Vorteile bei diesem System überwiegen. Die Grundidee besteht beim Social-Trading darin, dass die teilweise langjährige Erfahrung von Profi-Tradern genutzt wird, damit auch Anfänger möglichst schnell erfolgreich handeln und Strategien erlernen können. Vereinfacht gesagt profitieren nicht erfahrene Trader also vom Wissen und von den oftmals sehr gut durchdachten Strategien der professionellen Trader, was gleichzeitig der wohl größte Vorteil beim Social-Trading als solches ist. Darüber hinaus gibt es je nach Anbieter im Detail noch weitere Vorteile, die beispielsweise darin bestehen, dass die zahlreichen professionellen Trader in sogenannte Karrierestufen eingruppiert werden.
Der Follower kann also auf einen Blick erkennen, wie erfolgreich der professionelle Trader bisher gewesen ist. Ein weiterer Vorteil besteht beim Social-Trading natürlich darin, dass sich der Follower keine eigene Strategien erarbeiten muss und im Durchschnitt betrachtet (insbesondere in den ersten Wochen und Monaten seiner Handelsaktivitäten) weniger Fehler macht, als wenn er auf sich allein gestellt wäre. Sollte es beim Social-Trading nicht nur die Möglichkeit geben, die Handelsaufträge der professionellen Trader zu kopieren, sondern zusätzlich eine Kommunikationsplattform zur Verfügung stehen, ist dies natürlich als weiterer Vorteil zu nennen. So können sich bei einigen Anbietern alle Trader innerhalb einer Community austauschen und unterhalten, was natürlich ebenfalls ein Teil des Grundgedankens ist, den das Social-Trading beinhaltet.
Zusammenfassend sind es insbesondere die folgenden Vorteile, von denen spekulativ eingestellte Anleger beim Social-Trading profitieren können:
Natürlich profitieren nicht nur die sogenannten Follower beim Social-Trading, sondern auch für professionelle Trader hat dieses System durchaus seinen Reiz. Bei den meisten Social-Trading Plattformen ist es so, dass die professionellen Trader mit einem gewissen Prozentsatz vom Umsatz belohnt werden, falls ihnen andere Trader folgen. Häufig basiert dieses Belohnungssystem darauf, dass ein bestimmter Prozentsatz oder Eurobetrag in Abhängigkeit von der Anzahl der Follower gezahlt wird. Darüber hinaus spielt natürlich auch der erzielte Erfolg eine Rolle, sodass insbesondere solche Trader die Chance auf gute Einnahmen haben, die im Durchschnitt betrachtet häufig mit Gewinnen handeln.
Während es beim Social-Trading eine Reihe von Vorteilen gibt, sind es nur sehr wenige Nachteile, welche an dieser Stelle genannt werden müssen. Der größte Nachteil kann beim Social-Trading darin bestehen, dass sich der sogenannte Follower praktisch blind auf die Fähigkeiten des professionellen Traders verlässt. Aufgrund der bei manchen Anbietern existierenden Karrierestufen gibt es allerdings durchaus Systeme, mittels derer es möglich ist, die Professionalität und Fähigkeit des Profi-Traders einzuschätzen. Insbesondere dann, wenn mittels automatischer Handelssysteme die Aufträge des Profi-Traders automatisch kopiert werden, kann dies natürlich zu einer gewissen Abhängigkeit für den Follower führen. Aufgrund dieses möglichen Nachteils ist es beim Social-Trading daher besonders wichtig, sich sehr umfangreich über den möglichen professionellen Trader zu informieren, dem man letztendlich folgen möchte.
Die wesentliche Besonderheit besteht beim Social-Trading natürlich darin, dass der aktive Trader anderen professionellen Tradern folgt und demzufolge in dem Sinne keine eigenständigen Handlungen durchführt. Zwar hat der spekulativ eingestellte Anleger natürlich jederzeit die Möglichkeit, bei einem anderen Broker unabhängig vom Social-Trading aktiv zu werden, aber dennoch handelt es sich bei dieser Besonderheit natürlich um den Kern, den das Social-Trading ausmacht. Darüber hinaus besteht eine weitere Besonderheit bisher noch darin, dass zurzeit noch relativ wenige Anbieter eine Social-Trading Plattform zur Verfügung stellen. Während es inzwischen deutlich mehr als 50 Binäre Optionen- sowie CFD- und Devisenbroker gibt, sind es nach wie vor kaum mehr als zehn Anbieter, die sich im Bereich Social-Trading am Markt präsentieren.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich für die Teilnahme am Social-Trading zu entscheiden, sollte daher zusammenfassend die folgenden Besonderheiten beachten:
Die Tendenz geht aktuell eindeutig dahin, das Social-Trading weiter an Zuspruch gewinnen wird. Noch sind es zwar kaum mehr als zehn Anbieter in diesem Segment, aber die weitaus meisten Experten gehen davon aus, dass sich die Anzahl alleine in den kommenden zwei Jahren verdoppeln dürfte. Daraus resultiert, dass Social-Trading voraussichtlich nicht nur ein vorübergehender Trend ist, sondern in den kommenden Jahren werden es immer mehr spekulativ eingestellte Anleger sein, welche dieses Instrument gerne nutzen, um besonders in den Anfängen Fehler zu vermeiden und möglichst schnell erfolgreich zu handeln.
Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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