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Ihre Aktien verlieren an Wert? Sie sind sich nicht sicher, ob Sie jetzt verkaufen oder die Aktie behalten sollen? Sie wissen nur, dass Sie verkaufen und in ein rentableres Wertpapier reinvestieren möchten. In der Realität des Tradings ist es nicht immer möglich, genau zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen. Während des Platzens der Immobilienblase im Jahr 2007 zögerten die Anleger mit einer Reaktion, bis ihre Portfoliobestände bereits erheblich gesunken waren.
Lassen Sie uns zunächst den Zeitpunkt des Verkaufs von Aktien erörtern und dann eine Verkaufsphilosophie untersuchen, die für alle Arten von Anlegern gilt.
Während der Finanzkrise 2007-08 warteten die Anleger oft darauf, dass sich ihre Aktien erholen, bevor sie sie verkauften. Auf diese Weise hoffen sie, durch den Verkauf zum ursprünglichen Kaufpreis ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Es gibt keine Garantie dafür, dass sich eine Aktie erholen wird, und das Warten auf ein ausgeglichenes Ergebnis kann sich negativ auf Ihre Rendite auswirken. Es kann verlockend sein, "alles wieder gut zu machen", aber langfristig kann es vorteilhafter sein, die Verluste beim Trading sofort zu reduzieren, insbesondere wenn sich die Marktumstände wie beispielsweise in 2008 drastisch geändert haben.
Das nachstehende Diagramm veranschaulicht den notwendigen Anstieg eines Portfolios oder Wertpapiers, um nach einem Rückgang wieder den Break-even-Punkt zu erreichen.
Verlust in Prozent | Prozent bis zum Einstiegskurs |
10% | 11% |
15% | 18% |
20% | 25% |
25% | 33% |
30% | 43% |
35% | 54% |
40% | 67% |
45% | 82% |
50% | 100% |
Wenn eine Aktie um 50 % sinkt, muss sie um 100 % steigen, um wieder ihren ursprünglichen Wert zu erreichen. Wenn eine Aktie zum Beispiel von 10 $ auf 5 $ fällt, ist sie um 50 % gesunken (5 $ / 10 $ = 50 %). Um wieder auf 10 $ zu kommen, muss sie um 5 $ steigen, also um 100 % (5 $ ÷ 5 $ = 100 %). Viele Anleger vergessen die Grundrechenarten und nehmen aus emotionaler Verzweiflung größere Verluste hin. Sie glauben fälschlicherweise, dass eine Aktie, die um 20 % fällt, nur um diesen Prozentsatz steigen muss, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
Es kann zu Kurserholungen kommen, da einige Aktien möglicherweise zu stark betroffen waren. Die lange Wartezeit, die sich über mehrere Jahre erstrecken kann, bedeutet jedoch auch, dass die Aktie Mittel bindet, die in eine andere Aktie mit potenziell besseren Aussichten investiert werden könnten.
Meistermannschaften im Fussball haben etwas gemeinsam: eine starke Verteidigung. Dieses Konzept gilt auch für den Aktienmarkt. Um erhebliche Verluste zu vermeiden, ist eine vorher festgelegte Verteidigungsstrategie unerlässlich. Eine Ausstiegsstrategie vor dem Handel hilft, sich vor emotionalem Handel zu schützen. Emotionen wie Gier oder Angst können das Urteilsvermögen trüben, sobald wir etwas besitzen.
Das Prinzip der Aktienanlage besteht darin, Qualitätsunternehmen zum richtigen Preis zu finden. Es gibt keine einfachen Regeln für den Kauf und Verkauf; es geht nicht nur um die Veränderung des Preises. Die Anleger müssen die Merkmale des Unternehmens berücksichtigen, und es gibt verschiedene Arten von Anlegern. Eine Verkaufsstrategie mag für den einen funktionieren, für einen anderen nicht. Ein kurzfristiger Händler setzt einen Stop-Loss-Auftrag für einen Rückgang von 3 %, um Verluste zu verringern. Längerfristig orientierte Händler können dieselbe Strategie anwenden, allerdings mit einem höheren prozentualen Rückgang. Mit zunehmender Dauer der Investition wird die Stop-Loss-Strategie jedoch weniger nützlich.
Wenn Sie Ihren Anlagestil kennen und über Ihre Investition nachgedacht haben, können Sie diesen Rahmen nutzen, um festzustellen, ob ein Verkauf die richtige Wahl ist. Beginnen Sie damit, sich diese Fragen zu stellen.
Haben Sie ein Unternehmen wegen seiner soliden Bilanz gekauft? War es, weil es eine neue Technologie mit Potenzial entwickelte? Was auch immer der Grund war, er führt zur nächsten Frage. Hat sich der Grund für den Kauf des Unternehmens geändert?
Die Aktienkurse sinken in der Regel nicht ohne Grund. Hat sich das Unternehmen, das Ihnen gefallen hat, verändert oder hat es immer noch die Qualitäten, die Sie mochten? Konzentrieren Sie sich nicht nur auf die Gründe, aus denen Sie die Aktie ursprünglich gekauft haben. Schauen Sie sich die neuesten Schlagzeilen und SEC-Berichte an, um zu sehen, ob irgendwelche Ereignisse Ihre Investitionsgründe schwächen könnten.
Wenn Sie eine Veränderung festgestellt haben, fahren Sie mit der dritten Frage fort: Beeinflusst die Veränderung Ihre Entscheidung, weiter in das Unternehmen zu investieren, erheblich? Verändert sie beispielsweise das Geschäftsmodell des Unternehmens? Wenn ja, kann es ratsam sein, Ihre Position in dem Unternehmen zu verkaufen, da der Geschäftsplan erheblich von den ursprünglichen Gründen für Ihre Investition abgewichen ist.
Wenn Sie sich eine distanzierte Haltung gegenüber Unternehmen bewahren, wird es Ihnen immer leichter fallen, fundierte Verkaufsentscheidungen zu treffen.
Beim Value-Investing geht es darum, qualitativ hochwertige Unternehmen zu einem vergünstigten Preis zu erwerben, und dieser Ansatz erfordert eine gründliche Untersuchung der Fundamentaldaten eines Unternehmens.
Der Value-Investor wählt Unternehmen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aus, das zu den unteren 10 % des Aktienmarktes gehört, und einem Gewinnwachstum von 10 % pro Jahr.
Der Kurs einer Aktie fällt um 20 %, was viele Anleger beunruhigen mag. Die Entscheidung eines Value-Investors zum Verkauf basiert jedoch auf einer grundlegenden Veränderung der attraktiven Eigenschaften der Aktie und nicht allein auf dem Kursrückgang.
Der Value-Investor weiß, dass er Nachforschungen anstellen muss, um das Vorhandensein eines niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses und hoher Erträge zu beurteilen. Darüber hinaus analysiert der Value-Investor andere Aktienkennzahlen, um das Investitionspotenzial des Unternehmens zu bewerten.
Nach einer Untersuchung der Veränderungen im Unternehmen wird der Value-Investor feststellen, dass das Unternehmen entweder immer noch ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis und ein hohes Gewinnwachstum aufweist oder diese Kriterien nicht mehr erfüllt. Entspricht das Unternehmen immer noch den Value-Investing-Kriterien, wird der Anleger seine Anteile behalten. Er könnte sogar in Erwägung ziehen, aufgrund der Unterbewertung und des reduzierten Preises weitere Aktien zu kaufen.
Wenn der Anleger in eine Situation gerät, in der das KGV hoch und das Gewinnwachstum niedrig ist, ist es ratsam, die Aktie zu verkaufen, um die Verluste zu minimieren. Diese Strategie ist auf jeden Anlagestil anwendbar. Ein Wachstumsinvestor kann zum Beispiel andere Kriterien für die Bewertung einer Aktie haben, aber die grundlegenden Fragen, die er sich stellen muss, sind immer noch dieselben.
Die Entscheidung, eine Aktie mit Verlust zu halten oder zu verkaufen, hängt von Ihrer Handelsstrategie und der Zusammensetzung Ihres Portfolios ab. Wenn die Aktie nur einen kleinen Teil Ihres Portfolios ausmacht und sich nicht wesentlich auf dessen Wert auswirkt, können Sie sich dafür entscheiden, sie über einen längeren Zeitraum zu halten. Das Halten kann auch gerechtfertigt sein, wenn die Aktie eine gute Dividende zahlt. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, zu verkaufen, wenn die Aktie eine technische Marke durchbricht oder wenn die Leistung des Unternehmens schlecht ist. Es ist besser, mit einem kleinen Verlust zu verkaufen, als zuzulassen, dass die Position Ihre Mittel bindet und möglicherweise weiter fällt.
An den Aktienmärkten ist die Liquidität während der Handelszeiten am höchsten, vor allem bei Börseneröffnung und etwa zehn Minuten vor Börsenschluss. Während größere Unternehmen über eine hohe Liquidität verfügen und Geschäfte im Laufe des Tages schnell ausgeführt werden, kann es bei kleineren Unternehmen zu Verzögerungen bei der Auftragsausführung kommen. Besonders deutlich wird dies nach Geschäftsschluss oder vorbörslich, wenn die Liquidität gering ist, was dazu führen kann, dass Aufträge aufgrund begrenzter Marktaktivität nicht ausgeführt werden.
Die Platzierung von Aktien und die Haltedauer hängen vom Anlagestil und den Anlagezielen ab. Manche Anleger halten Aktien über Jahre hinweg, während andere häufiger handeln. Langfristig orientierte Anleger halten ihre Positionen möglicherweise 25 Jahre oder länger und nutzen Dividenden, um weitere Aktien zu kaufen. Im Gegensatz dazu halten Daytrader und Devisenhändler eine Position vielleicht nur für ein paar Minuten.
Da jeder Anleger individuelle Präferenzen hat, gibt es leider keine allgemeingültige Verkaufsregel, die für alle gilt. Ungeachtet dieser Unterschiede ist es für alle Anleger wichtig, eine Ausstiegsstrategie zu haben. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger nicht mit wertlosen Anteilsscheinen dasteht, erheblich. Verstehen Sie Ihren Anlagestil und nutzen Sie diese Strategie, um diszipliniert zu bleiben und eine emotionale Beteiligung am Markt zu vermeiden.
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Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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