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Der Forex- und CFD-Handel ist heutzutage eine der beliebtesten Anlageformen. Viele Anleger nutzen die Vorteile von Hebelwirkung und Margin, um ihre Gewinne zu maximieren. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Rolle von Hebelwirkung und Margin im Forex und CFD Handel, was ein Margin Call ist, sowie detaillierte Beispiele und Strategien, um Ihren Erfolg zu steigern.
Inhalt:
Die Hebelwirkung ist ein Schlüsselkonzept im Forex- und CFD-Handel. Sie ermöglicht es Händlern, große Positionen einzunehmen, ohne den vollen Betrag investieren zu müssen. Stattdessen leihen sie sich Geld vom Broker, um die Position zu eröffnen. Die Hebelwirkung wird in der Regel als Verhältnis ausgedrückt, zum Beispiel 1:100. Das bedeutet, dass für jeden Euro, den der Händler investiert, der Broker ihm 100 Euro leiht.
Ein Händler möchte eine Position im Wert von 10.000 Euro im EUR/USD Währungspaar eröffnen. Mit einem Hebel von 1:100 müsste er lediglich 100 Euro investieren. Durch die Hebelwirkung kann der Händler eine größere Position einnehmen und potenziell höhere Gewinne erzielen.
Ein Händler möchte eine Position im Wert von 10.000 Euro im EUR/USD Währungspaar eröffnen. Der Broker verlangt eine Margin von 1%. Daher muss der Händler eine Sicherheit von 100 Euro (1% von 10.000 Euro) hinterlegen, um die Position zu eröffnen.
Die Margin ist der Betrag, den ein Händler als Sicherheit hinterlegen muss, um eine gehebelte Position zu eröffnen. Sie wird als Prozentsatz des Gesamtwertes der Position berechnet. Die Margin-Anforderung variiert je nach Broker und der Art der gehandelten Instrumente.
Ein Margin Call ist eine Aufforderung des Brokers an den Händler, zusätzliche Sicherheiten (Margin) auf seinem Handelskonto zu hinterlegen, um offene Positionen zu erhalten, die in die Verlustzone geraten sind. Dies geschieht, wenn die Eigenkapitalquote auf dem Konto unter die Mindest-Margin-Anforderung des Brokers fällt.
Ein Händler hat eine gehebelte Position im Wert von 10.000 Euro im EUR/USD Währungspaar eröffnet und eine Margin von 1% (100 Euro) hinterlegt. Der Broker verlangt, dass die Eigenkapitalquote auf dem Konto mindestens 50% der Margin beträgt. Wenn der Markt sich gegen den Händler bewegt und der Wert der offenen Position um 150 Euro sinkt, beträgt das verbleibende Eigenkapital nur noch 50 Euro (100 Euro - 150 Euro). Da dies unterhalb der geforderten 50 Euro (50% von 100 Euro) liegt , erhält der Händler einen Margin Call vom Broker.
Es gibt verschiedene Wege wie Sie Margin Calls beimTrading weitestgehend vermeiden können. Die gängisten Methoden haben wir im folgenden für Sie aufgelistet:
Die Margin-Anforderungen variieren von Forex Broker zu Broker und hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Art der gehandelten Instrumente, der Hebelwirkung und den individuellen Risikomanagement-Richtlinien des Brokers. Hier sind einige allgemeine Informationen zu den Margin-Anforderungen bei den meisten Forex- und CFD-Brokern:
Die Hebelwirkung, die von einem Broker angeboten wird, bestimmt direkt die Margin-Anforderungen. Je höher die Hebelwirkung, desto niedriger ist die erforderliche Margin, um eine Position zu eröffnen. Zum Beispiel:
CFD Broker können unterschiedliche Margin-Anforderungen für verschiedene Handelsinstrumente festlegen. Beispielsweise kann die Margin-Anforderung für Währungspaare niedriger sein als für Indizes oder Rohstoffe. Dies liegt daran, dass einige Instrumente volatiler sind und ein höheres Risiko darstellen als andere. Broker können auch unterschiedliche Margin-Anforderungen für verschiedene Währungspaare festlegen, abhängig von ihrer Liquidität und Volatilität.
Broker können die Margin-Anforderungen anpassen, um das Risiko besser zu steuern, insbesondere während volatiler Marktbedingungen oder aufgrund wirtschaftlicher Ereignisse. Solche Änderungen können vorübergehend oder dauerhaft sein. Broker informieren ihre Kunden in der Regel über bevorstehende Änderungen der Margin-Anforderungen.
In Deutschland und der gesamten Europäischen Union gelten die von der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) festgelegten Hebelbeschränkungen für Forex- und CFD-Produkte. Die ESMA hat im August 2018 neue Regelungen eingeführt, um den Anlegerschutz zu erhöhen und das mit dem Handel von gehebelten Finanzinstrumenten verbundene Risiko zu reduzieren.
Bitte beachten Sie, dass diese Hebelbeschränkungen für Privatanleger gelten. Professionelle Kunden können möglicherweise höhere Hebel nutzen, müssen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen, um als solche eingestuft zu werden. Einige Broker wie beispielsweise ActivTrades bieten Ihren Kunden die Eröffnung einer Trading GmbH an, welche neben deutlichen Vorteilen im Hinblick auf Trading und Steuer auch höhere Hebel ermöglicht. Es ist wichtig, sich an die Vorschriften zu halten und sicherzustellen, dass Sie die mit dem Handel von gehebelten Finanzinstrumenten verbundenen Risiken verstehen.
Die Rolle von Hebelwirkung und Margin im Forex und CFD Handel ist entscheidend für das Verständnis und die erfolgreiche Nutzung dieser Anlageform. Durch die gezielte Anwendung von Hebelwirkung und Margin können Anleger ihre Gewinnchancen maximieren und gleichzeitig ihre Risiken kontrollieren. Eine gründliche Kenntnis der Mechanismen von Margin Calls und die Einhaltung von Strategien wie Risikomanagement, Diversifikation und Analyse sind für den langfristigen Erfolg im Forex- und CFD-Handel unerlässlich.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich über die regulatorischen Vorgaben und die Margin-Anforderungen der verschiedenen Broker zu informieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Überraschungen zu vermeiden. Nur durch die Kombination all dieser Elemente und die kontinuierliche Verbesserung Ihrer Handelsfähigkeiten können Sie beim Handel mit Forex und CFDs erfolgreich sein.
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Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Informieren Sie sich vor der Kontoeröffnung bei einem Forex-Broker, CFD-Broker, ECN / STP Broker, Metatrader Broker oder vor dem Kauf eines Expert-Advisors in unserer Datenbanküber Erfahrungen und Bewertungen anderer Trader, lesen Sie die dazugehörigen Erfahrungsberichte und machen Sie einen Forex-Broker Vergleich. Helfen Sie anderen Nutzern beim Vergleich der gelisteten Forex-Broker und teilen Sie ihre bisherigen Erfahrungen auf broker-bewertungen.de und schreiben Sie einen Erfahrungsbericht. Das Ranking der Broker basiert auf den abgegebenen Kundenbewertungen.