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Ein Grund dafür, dass sich immer mehr spekulativ eingestellte Anleger entscheiden, mit dem Forex-Trading zu starten, besteht darin, dass es möglich ist, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu spekulieren. Während eine klassische Geldanlage fast immer ausschließlich dafür geeignet ist, auf eine positive Entwicklung bestimmter Werte zu hoffen, können Anleger beim Devisenhandel eben auch von fallenden Kursen der entsprechenden Währung profitieren. Wir möchten Sie im folgenden Ratgeber informieren, wie auf fallende bzw. steigende Kurse spekuliert werden kann und was es mit den sogenannten Short- und Long-Positionen auf sich hat.
Inhalt:
Der Devisenhandel funktioniert bekanntlich so, dass Sie darauf spekulieren, dass der Wert einer Währung gegenüber einer anderen Währung steigt oder fällt. Demzufolge basiert das Forex-Trading stets auf dem Wertverhältnis zweier Währungspaare zueinander, dem Devisenkurs. Wenn wir also zum Beispiel das Devisenpaar Euro und US-Dollar nehmen, so kann der Wert des Dollars gegenüber dem Euro jederzeit steigen oder fallen. Dementsprechend verändert sich dann auch der Devisenkurs, der in die eine oder andere Richtung "laufen" kann. Falls Sie sich also beispielsweise dafür entscheiden, auf einen steigenden Dollarkurs zu spekulieren, gehen Sie gleichzeitig bei dem zuvor genannten Währungspaar davon aus, dass der Wert des Euro gegenüber dem Dollar abnehmen wird. In diesem Fall müssen Sie beim Devisenhandel eine Kauforder für den US-Dollar ausführen lassen, bei der gleichzeitig Euro verkauft werden.
Die meisten spekulativ eingestellten Anleger sind auch beim Forex-Trading bezüglich der Kursentwicklung optimistisch und entscheiden sich demzufolge dafür, auf den Anstieg eines Währungskurses zu spekulieren. Dementsprechend überwiegen die Kauforders am Markt, wenn man vom Volumen her einen direkten Vergleich zu den Verkaufsorders zieht.
Immer dann, wenn Sie eine bestimmte Währung gekauft haben und daher auf einen Kursanstieg hoffen, wird in Ihrem Handelskonto eine sogenannte Long-Position gebildet. Long-Position bedeutet also, dass es sich um eine echte Bestandsposition handelt, weil Sie die entsprechende Währung gekauft haben. Im vorgenannten Beispiel würde dies bedeuten, dass Sie beispielsweise 10.000 Dollar gekauft haben, die in der Folge als Bestand auf Ihrem Handelskonto verbucht werden. Eine Long-Position ist vollkommen unabhängig davon, für welche Währung Sie sich entscheiden. Wichtig ist nur, dass sie daraus resultiert, dass Sie eine bestimmte fremde Währung gekauft haben. Möchten Sie eine Long-Position wieder auflösen, so müssen Sie einfach nur die jeweilige Währung, die sich im Bestand befindet, am Devisenmarkt verkaufen. Dies können Sie tun, indem Sie eine Verkaufsorder an den Markt geben.
Die Short-Position ist nichts anderes als das Gegenteil einer Long-Position. Während Sie bei der Long-Position eine fremde Währung kaufen, bildet sich die Short-Position dadurch, dass Sie beispielsweise den US-Dollar als Fremdwährung verkaufen. Wichtig ist dabei, dass Sie die jeweilige Fremdwährung bis dato noch nicht im Bestand hatten.
Mitunter wird eine Short-Position auch als vorheriger Leerverkauf bezeichnet, denn Sie verkaufen in diesem Fall eine Währung, die Sie nicht im Bestand haben. Falls Sie also der Auffassung sind, dass der US-Dollar zukünftig gegenüber dem Euro an Wert verlieren wird, ist dies die ideale Voraussetzung dafür, einen Leerverkauf zu tätigen und daher eine Verkaufsorder an den Markt zu geben. Wurde diese Order ausgeführt, bildet sich dadurch die Short-Position und die verkauften Dollar werden quasi als Minusbestand in Ihrem Handelskonto verbucht. Wichtig zu wissen ist, dass es bei Short-Beständen vorkommen kann, dass diese nach einem gewissen Zeitraum ausgeglichen werden müssen, während Long-Positionen in aller Regel zunächst einmal zeitlich unbefristet bestehen können.
Neben der Tatsache, dass Sie bei Long-Positionen auf steigende und bei Short-Positionen auf fallende Kurse der Fremdwährung spekulieren, gibt es noch einen weiteren Unterschied. Dieser bezieht sich auf die eventuellen Kosten, die bei den jeweiligen Positionsarten anfallen können. Es handelt sich dabei in erster Linie um die Finanzierungskosten, die Forex-Broker meistens dann in Rechnung stellen, wenn eine Position über Nacht gehalten wird.
Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob es sich um eine Long- oder Short-Position handelt, was die Ermittlung der Finanzierungszinsen als solche betrifft. In einer normalen Zinsphase ist es in aller Regel so, dass Sie bei einer Long-Position Zinsen gutgeschrieben bekommen, während Sie bei einer Short-Position demgegenüber Finanzierungszinsen an den CFD Broker zahlen müssen. Diese Zinsen werden deshalb fällig, weil der Broker Ihnen durch den Hebel Geld leiht, was für ihn natürlich einen Kapitalaufwand bedeutet. In aller Regel sind die Finanzierungskosten im Verhältnis zum gehandelten Volumen allerdings so gering, dass diese Ihre Entscheidung nicht beeinflussen sollten, ob Sie nun eine fremde Währung kaufen oder verkaufen, also eine Long- oder Short-Position gebildet wird.
Nachdem Sie nun wissen, worum es sich bei einer Long- und Short-Position handelt, möchten wir Ihnen noch kurz erläutern, wie sich eine Long-Position sowie eine Short-Position im Detail aufbaut. Grundvoraussetzung für die Long-Position ist, dass Sie auf einen steigenden Wert einer Fremdwährung spekulieren möchten. In diesem Fall könnte eine Order wie folgt aussehen:
Kauforder: 50.000 US-Dollar
Kurs: 1,1256 Dollar (je Euro)
Gegenwert: 44.420 Euro
In diesem Fall würden also 50.000 US-Dollar auf Ihrem Handelskonto als Long-Position verbucht werden. In der Folge können Sie entweder den gesamten Bestand oder einen Teil davon verkaufen und somit die Position verringern. Abgebaut wird die Long-Position also schlichtweg dadurch, dass Sie eine Kauforder über den US-Dollar an den Markt geben.
Um eine Short-Position aufzubauen, müssen Sie eine nicht im Bestand befindliche fremde Währung verkaufen. Dies funktioniert über eine Verkaufsorder und kann wie folgt aussehen:
Verkaufsorder: 20.000 Schweizer Franken
Kurs: 1,0624 Franken (je Euro)
Gegenwert: 18.825 Euro
Short-Position: 20.000 Schweizer Franken
Um diese Short-Position anschließend wieder aufzulösen bzw. glatt zu stellen, müssen Sie 20.000 Schweizer Franken gegen Euro kaufen. Natürlich ist es auch in diesem Fall möglich, lediglich einen Teil der Position auszugleichen, falls Sie beispielsweise bereits erzielte Kursgewinne mitnehmen möchten.
Vielleicht werden Sie als Anleger gar nicht wissen, welche Ihrer bisher getätigten Handelsaufträge beim Forex-Trading eine Long- und welche eine Short-Position generiert haben. Im Grunde handelt es sich dabei vor allem um technische Begriffe, denn wichtig ist für die meisten Trader nur, dass sie mit dem Devisenhandel Kursgewinne erzielen. Ob es sich zuvor um eine Long- oder Short-Position gehandelt hat, hängt ausschließlich von der Handelsrichtung ab. Immer dann, wenn Sie eine Fremdwährung kaufen, handelt es sich um eine Long-Position, während der Leerverkauf (ohne Bestand) einer Fremdwährung zu einer Short-Position führt.
Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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