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Beim Broker ayondo handelt es sich bekanntlich nicht um einen typischen CFD- oder Forex-Broker, sondern immer häufiger werden diese Broker auch als Social-Trading Broker bezeichnet. Dies liegt daran, dass das Geschäftsmodell des Brokers vorsieht, dass er seinen Kunden insbesondere des Social-Trading zur Verfügung stellt. Daher lässt sich ayondo auch nicht mit allen typischen Maßstäben bewerten, die wir ansonsten bei Forex- und CFD-Brokern ansetzen. Dennoch gibt es natürlich auch bei ayondo wichtige Konditionen und Leistungen, die Sie mit denen anderer Broker vergleichen können.
Dazu gehören definitiv die Kosten, die beim Handel über den Broker ayondo anfallen. Da es in erster Linie CFDs sind, die über ayondo im Bereich des Social-Trading gehandelt werden können, konzentrieren sich natürlich auch die Kosten auf dieses Segment. Da Social-Trading aber noch bei anderen Brokern stattfindet, über die Sie beispielsweise Devisenpaare oder Aktien handeln können, möchten wir im ersten Teil des Ratgebers etwas allgemeiner auf Kostenfaktoren am Markt eingehen.
Inhalt:
Immer dann, wenn Sie mit Devisenpaaren oder CFDs handeln möchten, gibt es unabhängig vom Broker vor allem zwei Kostenarten. Darüber hinaus können je nach Anbieter noch weitere Gebühren auftreten, sodass es im Überblick vor allem die folgenden Kostenfaktoren sind, auf die Sie generell achten sollten:
Diese fünf Kostenarten sind durchaus typisch für den Bereich CFD- und Forex-Trading.
Der wohl wichtigste Kostenfaktor, der auch bei den weitaus meisten Forex- und CFD-Brokern auftritt, ist der Spread. Beim Broker ayondo ist es ebenso der Fall, dass die CFDs natürlich nicht zum gleichen Kurs gekauft werden können, wie sie verkauft werden. Die Differenz ist der Spread, der nicht nur beim CFD-Handel zur Anwendung kommt, sondern insbesondere auch dann, wenn Sie über einen Broker mit Devisenpaaren handeln möchten. Wie hoch die Differenz, also der Spread, im Detail ist, hängt von verschiedenen Marktsituationen und selbstverständlich vor allem vom Broker ab. Leider macht der Broker ayondo auf seiner Webseite keine genauen Angaben oder nennt beispielhaft Spreads, die er veranschlagt. Wie gehen jedoch davon aus, dass sich die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs im üblichen Rahmen hält und zum Beispiel bei DAX-CFDs zwischen 0,5 und 2,0 Punkten liegen dürfte. Wenn Sie Genaueres wissen möchten, sollten Sie sich gezielt beim Kundenservice des Brokers darüber informieren.
Neben dem Spread sind es die Finanzierungskosten, die ebenfalls bei nahezu allen Brokern anfallen, die den Handel mit CFDs und Devisen offerieren. Die Finanzierungskosten fallen in aller Regel allerdings nur an, wenn ein sogenannter Rollover durchgeführt wird. Dabei handelt es sich um die Übertragung einer Position von einem auf den anderen Tag. Vereinfacht dargestellt gibt es bei allen Bestandspositionen einen Rollover, die Sie beispielsweise um 21:00 Uhr am Abend noch in Ihrem Handelskonto verbucht haben. Ob die Finanzierungskosten tatsächlich für Sie einen Kostenfaktor darstellen oder Sie sogar eine Zinsgutschrift erhalten, hängt von der Art der Position ab.
Sie müssen also zwischen Bestandspositionen (Long-Positionen) und sogenannten Short-Positionen unterscheiden. Paradoxerweise hat sich das Verhältnis aufgrund der am Markt vorherrschenden Niedrigzinssituation mittlerweile sogar gedreht. Normalerweise wäre es nämlich so, dass Sie für Long-Positionen Zinsen zahlen müssen, während Sie bei Short-Positionen eine Zinsgutschrift erhalten. Jetzt ist es allerdings bereits bei zahlreichen Forex Brokern so, dass bei Bestandspositionen eine Zinsgutschrift erfolgt, während Short-Positionen mit Finanzierungskosten belastet werden.
Berechnung des RollOvers:
Long Positionen:
Täglicher Finanzierungsbetrag= -[Handelswert x effektiver Finanzierungszins x 1/360*]
Short Positionen:
Täglicher Finanzierungsbetrag= [Handelswert x effektiver Finanzierungszins x 1/360*]<>* oder 365 Tage für in GBP gehandelte Basiswerte
Hinweis:
Liegt der einwöchige Einlagenzins unterhalb des "Finanzierungsspreads" (Einlagezins < "Finanzierungsspread"), wird die Gebühr sowohl für Long als auch Short Positionen fällig.
RollOver Beispiel bei ayondo:
Zwei weitere Kostenfaktoren, die zum Teil auch beim Broker ayondo zu beachten sind, sind zum einen die Inaktivitätsgebühr und zum anderen fallen manchmal auch bei Ein- oder Auszahlungen Kosten an. Eine Inaktivitätsgebühr erhebt der Broker ayondo nicht. Generell besagt diese Gebühr bei anderen Brokern, dass der Trader beispielsweise dann eine Gebühr zahlen muss, wenn er sein Handelskonto über mindestens drei Monate hinweg nicht genutzt hat. Noch häufiger kommen Kosten bei Ein- und Auszahlungen vor, so auch beim Broker ayondo, falls Sie sich für die Einzahlung per Kreditkarte entscheiden und diese nicht aus Großbritannien stammt. In diesem Fall müssen Sie eine Gebühr von etwas weniger als zwei Prozent auf den Gegenwert des übertragenen Guthabens zahlen. Solche Ein- und Auszahlungsgebühren sind typisch für viele Forex- und CFD-Broker, aber in der Praxis finden Sie einerseits oftmals auch mindestens eine Zahlungsmethode, die Sie gebührenfrei nutzen können.
Wie bereits erwähnt, ist der Broker ayondo zwar kein klassischer CFD-Broker, sondern er versteht sich vor allem als Social-Trading Broker. Dennoch fallen bei ihm die typischen Kosten im Zusammenhang mit dem CFD-Handel an, denn es sind CFDs, die über den Broker in erster Linie gehandelt werden können. Daher gibt es die folgenden Kostenfaktoren, die Sie bei ayondo beachten sollten:
Detaillierte Informationen zur Höhe der Spreads und anderer Kosten gibt der Broker auf seiner Webseite an.
Auszug aus den Spreads bei ayondo:
So verlangt der Broker im Germany 30 CFD beispielsweise einen Spread von 1 Punkt. Der EUR/USD ist bereits ab 0.8 Pips handelbar. Die Rollover-Gebühren entstehen nur bei rollierenden Kontrakten, was sicherlich keine Besonderheit darstellt. Kostenlose Leistungen gibt es beim Broker ayondo allerdings auch, wie zum Beispiel garantierte Stops für zahlreiche Basiswerte. Ferner ist zu erwähnen, dass der Broker die Dividenden für GBR-Aktien in vollem Umfang an die Kunden weitergibt. Dies betrifft also Aktien-CFDs auf Aktien aus dem Vereinigten Königreich. Bei CFDs auf US-Aktien werden 85 Prozent der Dividende weitergereicht, während es bei deutschen Aktien 74 Prozent sind.
Einen weiteren Kostenfaktor möchten wir nicht unter den Tisch fallen lassen, nämlich etwaige Gebühren, die im Zusammenhang mit Ein- und Auszahlungen auf das Handelskonto stehen. Auszahlungen sind zwar generell kostenlos, aber bei Einzahlungen per Kreditkarte kann es sein, dass eine Gebühr in Höhe von 1,75 Prozent in Rechnung gestellt wird. Dies trifft auf alle Kreditkarteneinzahlungen zu, bei denen die Karte nicht aus Großbritannien stammt. Ansonsten gibt es im Zusammenhang mit Einzahlungen keine Gebühren zu beachten, sodass mit der Banküberweisung zumindest eine kostenfreie Methode bereitgestellt wird.
Falls Sie sich für den Social-Trading Broker ayondo entscheiden, können Sie beim CFD-Handel mit den typischen Gebührenfaktoren rechnen. Uns fehlt es allerdings etwas an Transparenz, denn wir konnten auf der Webseite weder konkrete Angaben zu den Kosten finden noch werden beispielhaft Spreads genannt, die zumindest einen Anhaltspunkt geben würden, mit welchen Kosten der Kunde im Detail rechnen muss. Immerhin gibt der Broker auf seiner Webseite an, dass er mit engen Spreads arbeitet und sich die Gesamtkosten für das Trading im moderaten Rahmen bewegen. Daher können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um einen der teureren Broker am Markt handelt. Transparenz besteht immerhin bei den Kosten für Ein- und Auszahlungen, sodass im Prinzip nur solche Einzahlungen per Kreditkarte mit einer Gebühr von 1,75 Prozent belegt werden, bei denen die Kreditkarte nicht aus Großbritannien stammt. Finanzierungskosten und Rollover-Gebühren entstehen bei diesem Broker ebenfalls, was keine Besonderheit beim CFD-Handel ist. Insgesamt betrachtet und vor dem Hintergrund, dass der Broker ayondo vor allem das Social-Trading zur Verfügung stellt, dürften die anfallenden Kosten nicht dazu führen, dass Sie sich aus diesem Grund für einen anderen Anbieter entscheiden sollten.
Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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