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Der Handel mit binären Optionen, CFDs und Devisen ist zwar auf der einen Seite spannend und bietet die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz hohe Renditen zu erwirtschaften. Auf der anderen Seite ist allerdings nicht nur ein umfangreiches Hintergrundwissen notwendig, sondern der Trader sollte die Entwicklung der Kurse möglichst kontinuierlich verfolgen, damit weder gute Einstiegs- noch optimale Verkaufszeitpunkte verpasst werden. Den meisten Tradern, die nicht beruflich, sondern privat handeln, fehlt es allerdings entweder an Lust oder Zeit, bildlich gesprochen den gesamten Tag vor dem Bildschirm zu sitzen und die Kursentwicklung zu verfolgen. Was aber können solche Trader tun, damit weder gute Gewinne verpasst noch hohe Verluste erlitten werden? Die Antwort möchten wir Ihnen gerne in unserem folgenden Ratgeber geben, der sich vor allem damit beschäftigt, welche Maßnahmen es gibt und in welchem Umfang die Trader heutzutage tatsächlich noch vor dem Bildschirm sitzen sollten bzw. müssen.
Inhalt:
Nicht bei jedem Derivat und Finanzprodukt ist es notwendig, dass Sie die Entwicklung der Kurse live und kontinuierlich verfolgen. So muss man beispielsweise bei binären Optionen, beim Forex-Trading sowie beim CFD-Handel unterscheiden, ob es beim jeweiligen Produkt eine Laufzeitbegrenzung gibt. Dies ist sowohl beim Forex-Trading als auch beim CFD-Handel für gewöhnlich nicht der Fall, wohl aber bei binären Optionen. Sollten Sie sich also beispielsweise insbesondere für sogenannte Turbo-Optionen entscheiden, die eine Laufzeit von lediglich 30 Sekunden bis fünf Minuten haben, ist es auf der einen Seite durchaus anzuraten, sich diese Minuten Zeit zu nehmen und den Kurs live zu verfolgen.
Auf der anderen Seite besteht das „Problem“ natürlich gerade bei binären Optionen darin, dass Sie sich die Kursentwicklung zwar betrachten, aber in der Regel nicht einschreiten können. Bei binären Optionen ist es nämlich - abgesehen von wenigen speziellen Handelsarten - so, dass Sie die Option vor Fälligkeit ohnehin nicht verkaufen können. Lediglich manche binäre Optionen Broker, die eine sogenannte EarlyClosure-Funktion offerieren, bieten ihren Kunden die Option, einen vorzeitigen Verkauf bzw. ein vorzeitiges Schließen der Position vorzunehmen. Diese EarlyClosure-Funktion gilt allerdings wiederum selten für die Turbo-Optionen, sondern eher für binäre Optionen mit einer Laufzeit von mindestens einem Tag.
Eine unbedingte Notwendigkeit, die Kursentwicklung des Basiswertes live und kontinuierlich zu verfolgen, gibt es in der Praxis also zunächst einmal nicht unbedingt. Allerdings kann es trotzdem sinnvoll sein, dass Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen etwas Zeit nehmen, um die aktuelle Kursentwicklung zu verfolgen. Dies kann wichtig sein, damit Sie rechtzeitig mit dem passenden Handelsauftrag einschreiten können. Unter anderem bei folgenden zukünftigen Ereignissen ist es durchaus empfehlenswert, dass Sie einige Minuten vor und einige Zeit nach diesem Ereignis die Möglichkeit haben, über das entsprechende Handelssystem einen Auftrag zu erteilen. Dabei handelt es sich insbesondere um die folgenden Gegebenheiten:
Etwas allgemein zusammengefasst sind es also insbesondere Wirtschaftsdaten, politische Nachrichten und die Information der Öffentlichkeit über verschiedene Abkommen und Gespräche, die als Zeitpunkt wichtig sind, sodass Sie in dieser Phase die Kurse live verfolgen sollten.
Ein gutes Beispiel dafür, warum dies wichtig sein kann, ist zum Beispiel die wöchentliche Veröffentlichung der US-Lagerbestände, die das Rohöl betreffen. So hat sich in den vergangenen Wochen beispielsweise gezeigt, dass der Kurs der Erdölsorte WTI regelmäßig wenige Minuten nach Bekanntgabe der aktuellen Lagerbestände eingebrochen ist. Nur unter der Voraussetzung, dass Sie zu diesem Zeitpunkt aktiv vor dem Bildschirm sitzen und die Kursentwicklung mitverfolgen können, haben Sie die schnelle Gelegenheit, durch einen entsprechenden Handelsauftrag entweder für Gewinne zu sorgen oder zumindest Verluste zu vermeiden. Allerdings stellt sich dennoch die Frage, ob Sie unbedingt persönlich vor dem jeweiligen Endgerät sitzen müssen, oder ob dies nicht auch auf anderem Wege realisierbar ist.
Genau mit der zuvor gestellten Frage haben sich in der Vergangenheit zahlreiche Forex-, CFD- und andere Online-Broker beschäftigt. Das Ergebnis war, dass heute immer mehr Broker aus diesem Bereich der Finanzprodukte automatische Handelssysteme zur Verfügung stellen. Wie der Name bereits sagt, agieren diese Systeme vollautomatisch oder optional auch halbautomatisch, sodass Sie als Trader eben nicht die ganze Zeit vor dem Bildschirm sitzen und die Kurse verfolgen müssen. Der Sinn und Zweck der automatischen Handelssysteme besteht genau darin, dass diese unter Vorgabe einiger Selektionen für Sie als Trader die Entscheidung fällen, wann und in welchem Umfang welcher Basiswert gekauft oder auch verkauft wird. Wie aber funktionieren diese automatisierten Handelssysteme im Detail?
Die Funktionsweise der automatischen Handelssysteme müssen Sie keinesfalls in technischer Hinsicht im Detail verstehen. Wichtig ist nur, dass Sie wissen, dass die automatischen Handelssysteme im Normalfall nicht vollkommen autonom handeln, sondern Sie zuvor einige Einstellungen vornehmen müssen. So können Sie beispielsweise die folgenden Eckpunkte festlegen, die dann von dem jeweiligen automatischen Handelssystem berücksichtigt werden:
Sie haben bei automatisierten Handelssystemen also durchaus die Möglichkeit, sowohl die handelbaren Assets als auch den Kapitaleinsatz sowie mögliche Gewinne und Verluste einzugrenzen. Auf Grundlage dieser Angaben arbeiten die automatisierten Handelssystemen dann allerdings vollständig autonom. Dies geschieht auf Basis bestimmter Handelssignale, welche von den Handelssystemen erkannt werden. Gibt es also beispielsweise beim Rohöl ein markantes Handelssignale, welches auf steigende Kurse hindeutet, würde das Handelssystem auf Grundlage Ihrer Angaben eine Kauforder initiieren. Alle weiteren Reaktionen, wie zum Beispiel Verkauf oder Halten der Position, richten sich dann wiederum nach Ihren Vorgaben, beispielsweise in der Weise, welchen Gewinn Sie gerne realisieren möchten.
Nicht alle Trader können sich mit automatischen Handelssystemen anfreunden, da diese immerhin unter bestimmten Voraussetzungen eigene Entscheidungen treffen, was nicht jeder Trader mag. Es gibt allerdings durchaus Alternativen, die es ebenfalls möglich machen, dass Sie die Kursentwicklung nicht dauernd live verfolgen müssen. Es handelt sich dabei um bestimmte Orderarten, die insbesondere beim Handel mit CFDs und Devisen von zahlreichen Brokern angeboten werden, nämlich:
Diese und einige andere Order-Varianten gibt es bei immer mehr Brokern, sodass Sie als Trader auch über diesen Weg die Möglichkeit haben, in gewisser Weise ein begrenztes automatisches Handeln zu veranlassen. Die wichtigsten Orderarten möchten wir Ihnen daher im Folgenden kurz vorstellen.
Die Stop-Loss Order ist wohl die wichtigste Order, wenn es darum geht, etwaige Verluste zu begrenzen. In erster Linie wird die Stop-Loss Order genutzt, um beim Erreichen eines bestimmten Kurses / Preises einen automatischen Verkauf und somit das Schließen der Position zu generieren. Grundsätzlich kann diese Order allerdings - je nach Verhältnis vom Kaufkurs zum aktuellen Kurs - auch dazu genutzt werden, um bereits vorübergehend erzielte Gewinne zu sichern und durch den automatischen Verkauf zu realisieren. Für gewöhnlich ist es allerdings die Hauptaufgabe einer Stop-Loss Order, etwaige Verluste zu begrenzen.
Wie eine solche Stop-Order im Detail funktioniert, möchten wir gerne am folgenden Beispiel verdeutlichen:
Kauf Rohstoff-CFD: Rohöl
Kurs beim Kauf: 50 US-Dollar
Anzahl CFDs: 1.000
Hebel: 200:1
Margin: 0,5 Prozent
eigener Kapitaleinsatz: 250 Euro
Stop-Kurs: 44,10 Dollar
Stop Loss & Take-Profit Order setzen:
Bei dieser Order haben Sie also 1.000 CFDs über Rohöl zu einem Kurs von 45 Dollar gekauft. Sie möchten allerdings bei dieser Position einen Verlust von maximal vier Prozent tolerieren, sodass Sie eine Stop-Loss Order mit dem Kurs-Limit 44,10 Dollar gestellt haben. Unter der Voraussetzung, dass der Ölpreis nun auf mindestens 44,10 Dollar fällt, wird die Position automatisch geschlossen. Hätten Sie diese Stop-Loss Order nicht erteilt und die Kursentwicklung vielleicht über mehrere Tage nicht verfolgt, und wäre der Rohölpreis innerhalb dieses Zeitraums zum Beispiel auf unter 43 Dollar gesunken, hätten Sie demzufolge weitaus höhere Verluste erlitten. Wie groß der Puffer ist, den Sie zwischen aktuellem Kurs und dem Stop-Kurs belassen, müssen Sie natürlich selbst und in jeder Situation individuell entscheiden.
Die Stop-Buy Order ist das Gegenteil der Stop-Loss Order. Sie beinhaltet, dass beim Erreichen eines bestimmten Kurses ein automatischer Kauf eines Basiswertes durchgeführt wird. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie eine Short-Position haben und gerne möchten, dass diese bei Erreichen eines bestimmten Kursniveaus glattgestellt wird. Somit können Sie grundsätzlich auch durch die Stop-Buy Order entweder Verluste begrenzen oder - falls Sie bereits in der Gewinnzone sind - Gewinne realisieren.
Die Take-Profit Order ist die klassische Order, die dann zum Einsatz kommt, wenn Sie Buchgewinne realisieren möchten. Im Gegensatz zur Stop-Loss Order geht es also bei der Take-Profit Order nicht in erster Linie darum, mögliche Verluste zu minimieren, sondern tatsächlich darum, auf dem Papier bereits erzielte Gewinne zu sichern bzw. zu realisieren.
Bei allen zuvor genannten Orderarten besteht ein Ziel neben der Minimierung von Verlusten oder der Gewinnmitnahme auch darin, dass Sie nicht dauernd vor dem Bildschirm sitzen müssen, um Kurse live mitverfolgen. Allerdings sind die Orders als Ersatz für automatische Handelssysteme oder das individuelle Verfolgen der Kurse natürlich nur begrenzt geeignet, da sie ausschließlich nach einer bestimmten, einzelnen Vorgabe arbeiten und keine ungewöhnlichen Situationen berücksichtigen können.
Über Paul Steward
Paul Steward beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Börse und aktive Geldanlage. Nach abgeschlossenem Studium und einiger Zeit im Banking Bereich hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist nun als freiberuflicher Online-Redakteur im Finanzbereich tätig. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen seine Erfahrungen und Tipps an Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Trader weiter zu geben und den Anlagemarkt rund um Forex, Aktien, CFDs und Kryptowährungen transparenter und sicherer zu gestalten.
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