Alpari im Broker Test
Der Broker Alpari stellt zwei Plattformen zur Verfügung, die einmal übergreifend genutzt werden können und zum anderen gibt es auch eine brokereigene Trading-Plattform.
Zunächst einmal ist es der MetaTrader, der sogar nicht nur in der älteren Version 4, sondern auch in der Variante MetaTrader 5 zur Verfügung gestellt wird. Diese führende Forex Handelsplattform zeichnet sich durch diverse Features aus, wobei insbesondere die sogenannten Expert Advisors von vielen Tradern gerne genutzt werden. Allgemein gilt der MetaTrader sowohl in der Version 4 als auch in der neuesten Variante 5 als benutzerfreundlich und intuitiv bedienbar. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Handelssoftware bei zahlreichen Brokern genutzt werden kann, sodass sie als brokerübergreifend zu bezeichnen ist.
Wer sich aus unterschiedlichen Gründen nicht für den MetaTrader entscheiden möchte, dem stellt der Broker Alpari auch eine eigene Plattform zur Verfügung, sodass der Handel direkt über das Web realisiert werden kann. Zudem gibt es mit dem sogenannten BinaryTrader eine spezielle Handelssoftware, die für den Handel mit binären Optionen geeignet ist. Mobil kann über den Broker Alpari natürlich ebenfalls gehandelt werden, wobei es bisher ausschließlich iPhones und Android-Smartphones sind, die als Endgeräte genutzt werden können. Tablets mit dem gleichen Betriebssystem können selbstverständlich ebenfalls verwendet werden. Auch die mobile Variante ist mit umfangreichen Funktionen ausgestattet, sodass Trader im Prinzip nichts vermissen werden, wenn sie mobil statt stationär handeln.
Mittelmäßiges Angebot an Handelsinstrumenten
Dass Alpari in erster Linie ein klassischer Forex-Broker ist, zeigt sich unter anderem darin, dass über 50 Währungspaare angeboten werden.
Dies ist zwar kein herausragender Wert, führt aber dennoch dazu, dass die beliebtesten Devisenpaare jederzeit gehandelt werden können. Relativ klein ist hingegen das Angebot an CFDs, sodass wir Alpari nicht unbedingt als echten CFD-Broker bezeichnen möchten. Je nachdem, für welche Kontovariante Kunden sich letztendlich entscheiden, können lediglich zwei bis vier CFDs gehandelt werden. Diese Auswahl dürfte insbesondere professionellen Tradern im Bereich des CFD-Handels nicht selten zu gering sein.
Alpari bietet vier Kontomodelle an
Bis vor einiger Zeit konnten sich die Kunden beim Broker Alpari zwischen drei Kontomodellen entscheiden. Mittlerweile ist noch ein weiteres Modell hinzugekommen, sodass aktuell vier Varianten angeboten werden.
Es handelt sich dabei um die Kontomodelle Nano, Standard, ECN und Pro-ECN. Die wesentlichen Unterschiede bestehen zwischen den vier Varianten vor allem hinsichtlich der zu tätigen Mindesteinzahlung, des maximalen Hebels sowie der Spreads, zu denen gehandelt werden kann. Beim Nanokonto ist es beispielsweise so, dass keine Mindesteinzahlung gefordert wird. Entscheidet sich der Trader hingegen für das Pro-ECN-MT4 Konto, muss er 5-000 Euro oder mehr auf das Handelskonto einzahlen.
Regulierung durch FCA und BaFin

Der Broker Alpari wird in erster Linie durch die FCA reguliert, da sich sein Hauptsitz in London befindet. Allerdings gibt es auch in anderen Ländern Standorte, was dazu führt, dass unter anderem die BaFin ebenfalls mit der Überwachung beschäftigt ist. Bezüglich der Sicherung der Kundeneinlagen haben wir zwar keinen expliziten Hinweis auf der Webseite gefunden, jedoch gehen wir aufgrund des Hauptstandortes London davon aus, dass die britische Einlagensicherung greift. Wer jedoch größere Guthaben auf dem Handelskonto unterhält, sollte sich diesbezüglich noch einmal genau informieren.
Sehr kundenfreundliche Handelskonditionen im Test

Ein echter Pluspunkt war in unserem Test zum Broker Alpari der Bereich der Handelskonditionen. Ausnahmslos sämtliche Konditionen, die vom Broker veranschlagt werden, können wir als sehr kundenfreundlich bezeichnen. Zu nennen ist beispielsweise die nicht vorhandene Mindesteinzahlung, zumindest dann, falls sich der Trader für das Nanokonto entscheidet. Sehr gering ist ebenfalls die Mindesthandelssumme, denn diese beträgt ein Mikrolot. Anfängern sei gesagt, dass ein Mikrolot lediglich 1.000 Währungseinheiten entspricht. Beim maximalen Hebel, der übrigens mit 500:1 ebenfalls einen sehr guten Wert darstellt, müsste der Trader also rein rechnerisch nur zwei Euro eigenes Kapital einsetzen, um die Mindesttransaktionssumme aufzubringen. Die Höhe der Spreads richtet sich nach dem gewählten Kontomodell und beginnt beim ECN-Konto schon ab null Pips.
Demokonto mit unbegrenzter Laufzeit

Bevor Trader sich für eine der angebotenen Handelsplattformen entscheiden, können sie diese über das Demokonto testen. Sowohl für den MetaTrader 4 als auch für MT5 steht das Testkonto zur Verfügung, wobei es mit einer unbegrenzten Laufzeit ausgestattet ist. Insbesondere für den Test der Meter Trader Handelsplattform ist dies sicherlich von Vorteil, denn nicht wenige Trader brauchen hier mehr Zeit, als die sonst oftmals üblichen 14 oder 30 Testtage, die andere Broker für ihr Demokonto veranschlagen.
Keine Servicehotline beim Broker Alpari

Grundsätzlich haben Kunden auch beim Broker Alpari die Gelegenheit, auf verschiedenen Wegen ihre Fragen an die Mitarbeiter des Kundensupports zu stellen. Erwähnenswert ist hier unter anderem der Live-Chat, der schnelle Antworten gewährleistet. Alternativ bzw. zusätzlich wird für deutsche Kunden auch eine Rufnummer in Frankfurt zur Verfügung gestellt, wobei es sich dabei allerdings nicht um eine klassische Service-Hotline handelt. Dennoch konnten wir im Test die Erfahrung machen, dass die Mitarbeiter engagiert sind und Fragen relativ zeitnah und in den meisten Fällen korrekt beantwortet werden.
Nachholbedarf beim Lernangebot

Das Lernangebot ist beim Broker Alpari zwar vorhanden, aus unserer Sicht gibt es hier allerdings noch Nachholbedarf. Dies resultiert in erster Linie daraus, dass lediglich vier Video-Tutorials angeboten werden, während Webinare überhaupt nicht stattfinden. Zwar wird ergänzend ein Glossar angeboten, in dem die wichtigsten Begriffe rund um den Devisenhandel erklärt werden, aber auch hier handelt es sich um eine relativ passive Weiterbildungsmöglichkeit. Zusammenfassend fehlt uns beim Angebot des Brokers im Bereich Weiterbildung insbesondere das aktive Mitmachen des Traders, wie es beispielsweise bei Seminaren oder Webinaren der Fall wäre.
Bonusprogramm beim Broker Alpari

Der Broker Alpari hat sich gegen einen Einzahlungsbonus und für ein regelmäßiges Bonusprogramm entschieden. Trader können hier durch verschiedene Maßnahmen, die insbesondere in einem häufigen und umfangreichen Handel bestehen, kontinuierlich Punkte sammeln. Diese können nach einer gewissen Zeit eingelöst werden, um beispielsweise Geld zurückzuerhalten oder Kommissionen zu sparen. Dabei können Trader umso mehr Punkte sammeln, desto länger sie über den Broker Alpari handeln.
PAMM-Account als Besonderheit
Als Besonderheit stellt der Broker Alpari sogenannte PAMM-Accounts zur Verfügung. Insbesondere für Trader, die nicht jederzeit selbst handeln möchten, sondern ihr Portfolio von einem Experten betreuen lassen wollen, sind diese speziellen Accounts geeignet.
In diesem Fall übernimmt ein sogenannter PAMM-Manager die Entscheidungen, in welche Devisenpaare im Detail investiert wird. In dem Zusammenhang wird mit dem Trader meistens eine spezielle Vereinbarung getroffen, die zum Beispiel beinhaltet, welche Geldbeträge innerhalb welchen Zeitraumes maximal investiert werden dürfen.
Erfahrungen mit Alpari

Wie man sieht gibt es zu Alpari sowohl positive, als auch negative Bewertungen.Insbesondere der Umstand, dass Alpari nach der Entscheidung der SNB in finanzielle Schieflage geraten ist und Insolvenz anmelden musste, spricht natrüclih gegen eine Kontoeröffnung ei dem Broker, auch wenn Apari unter Alpari.com noch weiter arbeitet. Sollten Sie Erfahrungen mit Alpari gemacht haben, können Sie diese bei uns hinterlassen und anderen Tradern so bei der Suche nach dem optimalen Broker helfen!